Duftstars: Die Jury schwärmt

Beim Deutschen Parfümpreis „Duftstars 2011“ und „Duftstars 2012“ fielen abschließende Entscheidungen mithilfe der interaktiven Technologien von SwarmWorks Ltd. – Managing Directors Heiner Koppermann und Klaus Pampuch erläutern Chancen und Möglichkeiten, die in der Nutzung kollektiver Intelligenz stecken.

In zwei Kategorien wurden die Duftstars 2011 von der Fragrance Foundation mithilfe eines SwarmPollings ermittelt. Die Entscheidung in den Kategorien „Bestes Flakon Design“ und „Bester TV-Spot“ fällten die ca. 800 Gäste der Gala-Veranstaltung in einer Echtzeit-Abstimmung. 2012 wurden gleich in drei Kategorien die schwarmintelligenten Methoden und Plattformen von SwarmWorks eingesetzt; zusätzlich zu den 2011-er Kategorien wurde auch die „Beste Print-Anzeige“ übernommen. Martin Ruppmann, Geschäftsführer der Fragrance Foundation und des VKE Kosmetikverbands: „Es war ein großartiger Abend mit großartigen Gästen und wirklich tollen Showacts.“ Durch SwarmWorks wurde das Publikum zum „Star“ mitten im Geschehen – bei hochkarätigen Gästen wie Gabriella Sabatini, Regina Halmich oder Udo Walz ist das gar nicht so einfach.

Wie schon im Vorjahr ist SwarmWorks auch bei der 20. Auflage des Deutschen Parfümpreises „Duftstars“ mit von der Partie. Pampuch: Wir haben uns sehr gefreut, dass wir dem Publikum nach dem großen Erfolg bei der Duftstars-Gala 2011 auch in diesem Jahr wieder eine unserer wegweisenden technologischen Möglichkeiten präsentieren können. Die Sieger in den Kategorien „Bester TV-Spot“, „Bestes Flacon-Design“ und „Beste Print- Anzeige“ werden mit Ihrer Hilfe ermittelt.

Können Sie uns in das Geheimnis der Echtzeit- Abstimmungen einweihen?

Pampuch: Von einem Geheimnis würde ich zwar nicht sprechen, aber was die Abstimmungen – wir nennen das SwarmWorks Polling– betrifft, haben wir bei SwarmWorks eine ganz besondere Art der Teilnehmereinbindung entwickelt. Dazu erhalten die Gäste eine Kelle, die mit einem Reflektor ausgestattet ist. Mithilfe einer optischen Auswertung ermitteln wir dann das Ergebnis.

Koppermann: Moderne Technologie ermöglicht es uns, Live-Kommunikation mit großen Gruppen auf der Basis schwarmintelligenter Methoden neu zu gestalten. Das Ganze läuft in Echtzeit ab und erhält dadurch einen noch größeren Reiz.

Sie bedienen sich den Mitteln der Schwarmintelligenz. Was darf man darunter verstehen?

Pampuch: Gruppen sind unter bestimmten Bedingungen intelligenter als Einzelne. Man kennt das von Fisch- oder Vogelschwärmen, die sich gegen vermeintlich übermächtige Angreifer als Gruppe erfolgreich wehren können. Dieses Prinzip übertragen wir im Rahmen von Events auch auf große Teilnehmergruppen. Gemessen an dem Instrumentarium, das uns zur Verfügung steht, haben wir bei den Duftstars 2012 nur ein kleines Spektrum dessen gezeigt, wie sich kollektive Intelligenz in den Ablauf einer Veranstaltung einbinden lässt.

Wie darf man sich das ganz praktisch vorstellen?

Koppermann: Ähnlich wie man das zum Beispiel von einem Fischschwarm kennt, agieren große Teilnehmer- Gruppen bei unseren Events als Individuen. Mithilfe der SwarmWorks-Technologie gelingt es, aus dem Einzelverhalten die kollektive Intelligenz nutzbar zu machen.

Sie räumen also mit dem Glaubenssatz auf, dass Menschen ab einer bestimmten Gruppengröße nicht mehr produktiv miteinander zusammenarbeiten können?

Koppermann: Im Prinzip schon. Dies gilt aber nur für den Fall, dass man die kollektive Intelligenz großer Gruppen auch ans Tageslicht befördert. Dies gelingt uns mit dem Einsatz unserer Technik sehr gut, wie die Abstimmung bei den „Duftstars 2011“ gezeigt hat. Sinnvoll und überaus nützlich ist der Einsatz darüber hinaus natürlich auch im Unternehmensumfeld.

Demnach gibt es viele weitere Anwendungsbereiche für schwarmintelligente Lösungen à la SwarmWorks?

Pampuch: Mit den Möglichkeiten der Informationstechnologie können wir die kollektive Intelligenz großer Gruppen in Echtzeit zum Einsatz bringen. Grundsätzlich unterscheiden wir dabei zwei Bereiche:
Einerseits nutzen wir die kollektive Intelligenz, um indivduelle Fragestellungen von Unternehmen zu thematisieren.
Und andererseits setzen wir unsere Tools dazu ein, die Live-Kommunikation mit vielen Menschen zu ermöglichen.
Wir bezeichnen das auch als Live-Kommunikation 2.0.

Für welche Themenstellungen im unternehmerischen Umfeld ist das Anzapfen der kollektiven Intelligenz prädestiniert?

Pampuch: Exemplarisch möchte ich nur einige Bereiche anführen, die Unternehmen ganz aktuell beschäftigen:
Das sind zum Beispiel Strategientwicklungen, Problemlösungen, Innovationsherausforderungen, Change Management, Kick-Off-Veranstaltungen oder auch die Erschließung von Einkaufspotenzialen – um nur einige zu nennen.

Koppermann: SwarmWorks bietet jedem Unternehmen Lösungen, um die kollektive Intelligenz seiner Beschäftigten zu nutzen. Mitarbeiter, Manager und Führungskräfte werden eng in das Geschehen eingebunden und zu aktiven Beiträgen in einer Live-Veranstaltung animiert. Die Folge ist eine gegenseitige intellektuelle Bereicherung sowie eine stark erhöhte Identifikation des Einzelnen mit den bearbeiteten Inhalten und den daraus resultierenden Ergebnissen und damit Commitment zur Umsetzung.